Es war Dani Pedrosa deutlich anzusehen, wie sehr er es genoss, nach seinem Sieg die spanische Hymne durch die Weite des Indianapolis Speedway hallen zu hören. Er hatte das Rennen dominiert und damit allen klar gemacht, dass er in diesem Jahr alles tun wird, um seinen ersten WM-Titel in der MotoGP zu holen. Auf 18 Punkte konnte er seinen Rückstand auf Spitzenreiter Jorge Lorenzo reduzieren, wobei das Rennen in Indianapolis durchaus auch die Gefahr bot, dass Pedrosa trotz ungefährdeter Führung ausscheiden kann.

"Ich musste meine Konzentration halten und als ich führte, sah ich, dass da das Öl von Ben [Spies' Motorschaden] war. Ich wusste ein paar Runden lang in Kurve eins nicht, wo ich fahren sollte. Danach hatte ich einen Fehler in Kurve zwei, blieb aber sitzen und hielt bis zum Ende meinen Rhythmus", berichtete Pedrosa.

Insgesamt hatte er ein gutes Wochenende gehabt, an dem seine Maschine stark unterwegs war. "Wir rutschen auf dieser Strecke immer, aber diesmal rutschte ich mit einem guten Gefühl. Ich konnte heute im Rennen eine gute Pace fahren. Danke ans Team, wir haben einen guten Job gemacht, die Maschine war stark. Am Anfang war das Rennen hart, der Rhythmus war hoch", sagte der Spanier noch. Sein Rhythmus war diesmal allerdings von keinem überboten worden.