Stefan Bradl setzte bei den Testfahrten in Mugello in 1.48,060 die siebtschnellste Zeit. Insgesamt umrundete der Deutsche den Kurs in der Toskana 50 Mal. Der LCR-Honda-Pilot testete neue Bremsscheiben sowie einen neuen Hauptzylinder für eine bessere Bremsleistung. Darüber hinaus machte er sich mit den neuen Frontgabeln und der Hinterradaufhängung von Öhlin vertraut. Zudem probierte das Team neue geometrische Einstellungen an der RC213V.

"Hauptsächlich haben wir daran gearbeitet, unseren Schwachpunkt in den vergangenen Rennen im Beschleunigungsbereich zu verbessern. Als ich die Aufhängungen und die geometrischen Einstellungen angepasst hatte, fühlte sich das Bike stabiler an", erläuterte Bradl. "In den vergangenen Rennen pumpte das Bike zu stark und bisweilen war es zu nervös, aber jetzt fühle ich mich wohler, besonders am Kurvenausgang. Wir konnten außerdem auf gebrauchten Reifen leicht unsere Rundenzeiten verbessern und das Gefühl für die Front wird besser. Ich hatte einen kleinen Crash, aber ich bin okay und freue mich schon auf das Rennen in Amerika."