Dani Pedrosas Vertragsverlängerung bei Honda sei nur noch reine Formsache. "Ich bin bereit, meinen Vertrag zu erneuern. Das ist das, was ich schon immer wollte. Ich werde entweder hier auf dem Sachsenring unterschreiben oder später in Mugello", sagte er bei GPOne. Mit dem Angebot von HRC sei der Spanier zufrieden, der Vertrag werde sich wohl erneut um zwei Jahre verlängern. "Ich habe immer nur Zwei-Jahres-Verträge mit ihnen abgeschlossen."

Wer sein Teamkollege ist, interessiert Pedrosa wenig. "Wer auch immer in dieses Team kommt, es wird sicherlich ein schneller Fahrer sein", fuhr er fort. Mit Jorge Lorenzo wird Pedrosa allerdings kein Team bilden. Gegenüber Motorsport-Magazin.com war er sich sicher: "Ich denke, dass es schwer für uns sein würde, Teamkollegen zu sein. Nicht aufgrund unseres Verhältnisses, sondern wegen dem Markt. Starke Fahrer müssen in verschiedenen Teams sein, sonst ist der Wettkampf zu sehr auf eine Seite für Yamaha, Honda oder Ducati verlagert. Ich denke, dass es gut ist, wenn wir Top-Fahrer uns auf die verschiedenen Hersteller aufteilen." Sollte Marc Marquez mit zu Honda kommen, war sich der 26-Jährige auch sicher, dass er den Moto2-Piloten nicht erst anlernen muss. "Ich glaube nicht, dass Marc von irgendwem Unterricht braucht."

Für das Wochenende am Sachsenring steht für das Honda-Werksduo einmal mehr der Kampf gegen das Chattering an. "Das Team probiert verschiedene Lösungen und sie arbeiten sehr hart. Wir hoffen, dass wir das Problem lösen können." Außerdem wurde er auch zur Strafe von Alvaro Bautista nach dem missglückten Überholmanöver an Jorge Lorenzo in Assen befragt. "Es ist richtig, einen Fahrer für so etwas zu bestrafen, aber wir brauchen eine klare Regel. Letztes Jahr, als Simoncelli den Kontakt mit mir in Le Mans hatte, gaben sie Marco eine Durchfahrtstrafe. Nun muss Alvaro als Letzter starten. Die Regeln sollten für Vorfälle wie diese klar definiert sein und die Rennleitung hätte sich dann darauf berufen können. Wir müssen Fahrern, die ihr Limit überschreiten, eine Botschaft senden: Bautista hätte letzte Woche auch mehr als einen Fahrer mit ins Aus kegeln können."