Barcelona dürfte seinen Platz im Kalender der MotoGP für die nächsten Jahre sicher haben. Zwar gab es einige Bedenken wegen der finanziellen Situation, doch Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta erklärte in der Zeitung Mundo Deportivo, dass der 2011 unterzeichnete Vertrag sowohl von seinem Unternehmen als auch von der katalonischen Regierung respektiert werden wird. Im März hatte der Spanier noch angedeutet, dass Barcelona in Zukunft mit Valencia im jährlichen Wechsel ausgetragen werden könnte und die Rennen in Jerez und Aragon fix seien.

Nun äußerte er allerdings Zweifel an einer Fortsetzung in Jerez, da er den Vertrag für das Rennen mit dem früheren Bürgermeister der Stadt unterzeichnet hatte und mit seinem Nachfolger bislang noch nicht sprechen konnte. Da es einen bestehenden Vertrag gibt, rechnete Ezpeleta vorerst allerdings damit, dass das Rennen bleiben wird. Da Barcelona und Aragon ebenfalls bestätigt sind und der Spanier in Zukunft nur noch drei spanische Rennen haben will, könnte Valencia aus dem Kalender fallen. Allerdings wartet er noch auf Nachricht von den Verantwortlichen in Valencia, weswegen die Sachlage noch unklar ist.

Es könnte jedenfalls sein, dass es 2013 nur zwei, drei oder doch wieder vier Rennen in Spanien gibt. Vier spanische Rennen sind aber ein Zustand, den Ezpeleta eigentlich abschaffen möchte. Ungeachtet dessen könnte der Rennkalender auf 19 Rennen wachsen. Texas, Argentinien und Indien sollen hinzukommen, wobei der Rechtsstreit zwischen dem früheren Streckenchef Tavo Hellmund und den neuen Betreibern in Texas noch für etwas Ungewissheit sorgt. Russland hat die Dorna ebenfalls auf dem Radar und für 2014 und darüber hinaus gibt es weitere Pläne, etwa ein Rennen in Brasilien.