Der Samstagnachmittag in Barcelona war heiß. Das galt nicht nur für das Wetter, sondern auch für die Action auf der Strecke, als die MotoGP-Piloten ihr Qualifying auf dem Circuit de Catalunya ausfuhren. Für die Spanier stand die Ehre auf dem Spiel, für den Rest einfach nur gute Startplätze, letztendlich gewann einer vom Rest. Denn Casey Stoner zog nach vielen Trainingsrunden mit den harten Reifen die weichere Mischung auf, womit er seine Zeiten noch einmal nach unten schrauben konnte. Am Ende konnte er in 1:41.295 Minuten die Bestzeit notieren.

Crutchlow in Reihe eins

Damit hatte er sich 0,146 Sekunden vor Jorge Lorenzo behauptet, der sein Heimrennen von Startplatz zwei starten wird. Und neben sich wird der Spanier noch eine Yamaha haben, da Cal Crutchlow wieder einmal ein starkes Qualifying fuhr und sich den dritten Startplatz sicherte. Der Brite hatte allerdings davon profitiert, dass Dani Pedrosa auf seinem letzten Run einen Bremspunkt verpasste und durch den Kies musste, weswegen er seine Zeit nicht noch einmal verbessern konnte. Dadurch fiel er am Ende noch bis auf Platz fünf zurück, denn Ben Spies hatte einen guten Nachmittag erwischt und sich den vierten Startplatz geangelt.

Die vierte Yamaha im MotoGP-Feld steht ebenfalls in Reihe zwei, da Andrea Dovizioso zu Rang sechs fuhr. Die beste Ducati wird hingegen erst in der dritten Reihe stehen. Nicky Hayden wurde Siebter und hatte einen Rückstand von 0,734 Sekunden auf die Spitze. Ähnlich schnell war Stefan Bradl gewesen, der sich den achten Startplatz geholt hatte. Valentino Rossi schaffte es als Neunter ebenfalls noch in Reihe drei. Das Dreierpaket dahinter wird aus Alvaro Bautista, Hector Barbera und dem am Ende der Session gestürzten Karel Abraham bestehen.

Edwards fordert De Puniet

Der CRT-Kampf ging im Qualifying an Randy de Puniet. Dessen erster Verfolger war diesmal allerdings nicht Teamkollege Aleix Espargaro, sondern Colin Edwards, der sich nach seinem Schlüsselbeinbruch gut erholt zeigt. Espargaro folgte dann auf dem 15. Platz und hinter ihm reihten sich noch Michele Pirro, James Ellison, Mattia Pasini, Yonny Hernandez und Danilo Petrucci in den Top-20 ein. Ivan Silva blieb lediglich der 21. und letzte Platz.