Herve Poncharal hat in diesem Jahr schon viele positive Ergebnisse bejubeln können. Auch in Le Mans kämpften Cal Cruchlow und Andre Dovizioso als Piloten des Monster Yamaha Tech 3-Team um das Podium, doch beide stürzten. Dennoch verläuft der Saisonstart für das Team besser als erhofft: "Ich hätte mir nie träumen lassen, dass wir uns nach vier Rennen in einer so guten Ausgangslage befinden. Wir haben in drei von vier Rennen in der ersten Reihe gestanden und gezeigt, dass wir schnell sind. Und in den Rennen sind wir hinter den drei Aliens - also sind wir die Besten vom Rest", sagt Herve Poncharal, der sich mit dem Grand Prix von Frankreich dennoch zufrieden zeigte - auch wenn es wieder genügend Rennsituationen und Manöver zwischen Crutchlow und Dovizioso gab, wo Poncharal ein kalter Schauer über den Rücken lief.

"Beide Fahrer sind, obwohl sie durchaus sehr unterschiedlich in ihrem Auftreten sind in puncto Bike-Entwicklung und Fahrstil immer innerhalb der gleichen Zeiten", sagt Poncharal und fügt hinzu: "Beide in jedem Rennen so nah beisammen zu sehen ist, nicht gut für mein Herz. Wenn es immer die eigenen Fahrer sind, die Rad an Rad kämpfen, ist das beängstigend. Besonders, weil jeder Fahrer unbedingt den Teamkollegen schlagen will." Der Zweikampf wird allerdings nur auf der Strecke ausgetragen. Poncharal bestätigt, dass die Atmosphäre abseits zwischen Crutchlow und Dovizioso sehr gut ist.