Nach ein paar leichten Einstiegsschwierigkeiten und turbulenten Trainings findet sich Stefan Bradl immer besser in der MotoGP zurecht. War die Startposition nicht immer ideal, so konnte er dennoch in den ersten vier Rennen die Top-10 erreichen. Beim Regen-GP in Le Mans gab es die nächste Steigerung, nach einer hervorragenden Fahrt wurden Bradl und sein Team mit Rang fünf belohnt.

Teamchef Lucio Cecchinello dürfte sich bereits jetzt sicher sein, mit Bradl den richtigen Fang gemacht zu haben, nachdem die Kombination Elias/Honda 2011 so ganz und gar nicht funktionierte. "Er ist erst 22 und fängt gerade erst an seine Erfahrungen auszubauen, wir würden gern mit ihm weiter arbeiten", gab der Italiener gegenüber MCN zu. Auch über den Umgang mit dem Druck der Medien und den Erwartungen aus Deutschland, zeigte sich Cecchinello beeindruckt.

"Er arbeitet sehr konzentriert und meistert dadurch auch die schwierigen Bedingungen, von denen wir in dieser Saison schon einige hatten. Dadurch passieren ihm keine schweren Fehler. Wir sind überrascht, auf welche Weise er mit den Ingenieuren zusammenarbeitet. Seine Analysen auf technischer Seite sind sehr beeindruckend."