Für das Gresini Team schien die Saison in Estoril richtig zu starten, denn Alvaro Bautista konnte den erhofften Schritt nach vorn vollziehen. Für das Rennen in Le Mans hat sich der Spanier vorgenommen, im Bereich der Tech3-Fahrer Cal Crutchlow und Andrea Dovizioso mitzufahren.

Ob es gelingt, wird auch von den Bridgestonereifen abhängen, denn wie die Werkskollegen Stoner und Pedrosa, hat auch Bautista mit den Gummis etwas mehr zu kämpfen. "In Estoril hatten wir am Anfang mit den Reifen kein gutes Gefühl, aber mit der Zeit wurde es besser. Le Mans ist eine weitere Strecke, bei der man nie weiß, wie das Wetter wird, wir müssen also mit allem rechnen und uns entsprechend anpassen."

Die aufgezeichneten Daten von Portugal sollen helfen in Le Mans schneller eine gute Einstellung zu finden. Ein wichtiger Punkt für den Spanier, denn Bautista ist kein großer Fan der Traditionsstrecke. "Leider mag ich den Kurs nicht. In Le Mans haben wir viele Richtungswechsel und kurze Geraden, der Grip ist meistens nicht gut und die Temperaturen niedrig. Dennoch werden wir versuchen auf die Jungs vor uns aufzuschließen."

Blut geleckt

Michele Pirro konnte derweil in Portugal seine ersten MotoGP-Punkte einfahren und gleichzeitig auch die ersten für die CRT-Abteilung bei Gresini. Der Italiener hofft, dass er diesen Trend in Frankreich fortsetzen kann.

"Durch die Punktefahrt in Estoril habe ich nun viel mehr Selbstvertrauen und auch das Team hat einen richtigen Boost bekommen", sagte Pirro, der dank Rang 14 zwei Pünktchen abstauben konnte. "Unser erstes Ziel haben wir damit schon einmal erreicht, nun müssen wir uns konzentrieren und die Entwicklung weiter voran treiben."

Wie Teamkollege Alvaro Bautista, mag der Italiener die Strecke von Le Mans nicht besonders, "das zählt allerdings nicht. Wir müssen alles geben und uns verbessern, um die Lücke nach vorn weiter zu verringern."