Er feiert keine Siege. Und auch bis zum Podium ist es noch ein Stück. Aber dennoch hat sich die Verpflichtung von Stefan Bradl für Lucio Cecchinello und sein LCR-Team bisher als eine richtige Entscheidung herausgestellt. Immerhin konnte der Rookie in den bisherigen drei Rennen eine konstante Leistung zeigen und mehrfach etablierte Werksfahrer hinter sich lassen.

Bradl vor neuen Herausforderungen

Auch Duelle mit Hector Barbera, Nicky Hayden, Valentino Rossi und in Estoril zuletzt Ben Spies scheute Bradl nicht. In der Gesamtwertung rangiert der erste Deutsche in der MotoGP seit 2007 auf Rang sieben. Auch die Tatsache, dass Bradl sich im Vergleich zur Qualifikation immer um einen Platz verbessern konnte, spricht für den Zahlinger. Der Bayer ist sich bewusst, dass vor ihm noch viel Arbeit liegt. Und ein langer Lernprozess. Bradl gestand sich erst kürzlich ein, dass er trotz seiner Moto2-Erfahrung die Strecken mit den 250 PS starken Maschinen neu kennen lernen muss.