Mit Platz vier beim Saisonauftakt in Katar hat Cal Crutchlow sein bisher bestes MotoGP-Ergebnis eingestellt. Doch der Brite fühlt sich bereit für mehr und er will die Zeit nutzen, solange seine Satelliten-Yamaha noch möglichst nahe an der Werks-Spezifikation dran ist. Ihm ist klar, irgendwann werden die Entwicklungsteile die Werksfahrer bevorzugen, dann wird es nur noch darum gehen, bester Satelliten-Pilot zu sein und dabei hat er mit Andrea Dovizioso im eigenen Team schon einen harten Konkurrenten. Doch für Jerez wäre ihm ein Besuch auf dem Podest durchaus nicht unrecht, auch wenn er einen harten Weg bis dorthin erwartet.

"Jerez ist eine harte Strecke und für mich etwas schwierig, denn ich war erst zwei Mal dort. Die Tests dort liefen ganz gut, aber das ist etwas anderes. Ich denke, das Rennen wird härter als der Test und es geht darum, die Strecken gut zu kennen. Wenn diese Jungs schon zehn Jahre dort zu Besuch waren, ist das schwierig", sagte Crutchlow.

Für die Briten wäre ein Podestplatz in der Königsklasse eine Erlösung, denn seit Jeremy McWilliams im Jahr 2000 in Donington müssen sie darauf warten. "Die britischen Fans sind phänomenal, aber wir haben nicht diese italienische oder spanische Zucht an Rennsiegern. Das liegt daran, weil wir nicht auf GP-Maschinen großgezogen werden. Wenn es passiert, wird es toll sein, denn die Wartezeit ist schon lange. Ich sage nicht, dass ich auf das Podest komme, doch ich hoffe es für die britischen Fans und mich selbst."