Für Michele Pirro, der auf der CRT-Seite des Gresini Teams seine Box hat, heißt das Nahziel erst einmal weiter: Entwicklung seiner Maschine. Vor allem nachdem seine Truppe, im Vergleich zu anderen, noch relativ wenig Streckenzeit auf der Habenseite hat. Daher wurde nach dem Saisonauftakt in Katar auch nicht Urlaub gemacht, sondern mit den aufgezeichneten Daten gearbeitet, um sein Bike bereits vor Jerez schon ein Stück weiter zu bringen.

"Katar war schon aufregend, denn ich konnte mit so vielen großen Namen neben mir ein Rennen bestreiten", sagt der Italiener zum positiven Aspekt des ersten Rennens, in dem er sich allerdings nicht klassifizieren konnte. "Von technischer Seite aus betrachtet war es wirklich kein einfaches Debüt, die Maschine hat noch einige Kinderkrankheiten. Das ist natürlich komplett normal, aber ich selbst konnte auch nicht alles aus mir raus holen."

Trotz der Schwierigkeiten hofft das Gresini Team schon in Jerez die nächsten Fortschritte sehen zu können, denn mit jeder Ausfahrt lernt man dazu. "Wir werden nicht plötzlich wie von Zauberhand super dabei sein, aber ich hoffe dass das Team in Jerez schon ein wenig für all die Arbeit belohnt wird. Ich bin zuversichtlich, dass wir einen Schritt nach vorn machen können. Wir glauben an dieses Projekt und hoffentlich bekommen wir in Jerez einen Vorgeschmack davon, welch gute Zukunft uns erwarten kann, wenn wir weiter dran bleiben."