Wenn am Ostersonntag in Katar zum ersten Mal in der Saison 2012 die Motorräder der MotoGP wieder aufheulen, ist das lange Warten und Spekulieren endlich vorbei. Aus diesem Grund kann es Vizeweltmeister Jorge Lorenzo auch kaum erwarten. "Ich bin sehr aufgeregt, endlich wieder ein Rennen zu fahren und zu sehen, wo wir verglichen zu unseren Rivalen stehen", sagte der Yamaha-Pilot, der aufgrund seiner Handverletzung schon die beiden letzten Rennen 2011 auslassen musste.

Der Saisonstart verlief für Lorenzo im letzten Jahr mit dem zweiten Rang recht gut, doch nun erhofft er sich nochmals eine Steigerung. "Katar war letztes Jahr ein gutes Rennen für uns, aber ich denke, diese Saison haben wir ein etwas konkurrenzfähigeres Motorrad, daher hoffe ich, dass gute Dinge passieren", zeigte sich der Spanier optimistisch, der sich nach viel Training sehr gut für die Saison vorbereitet fühlt. "Ich fühle mich mit dem Bike sehr gut und auch sehr glücklich."

Langweilige Zeit vorbei

Sein Teamkollege Ben Spies sieht die Situation genauso. "Endlich!", freut sich der US-Amerikaner auf die neue Saison. Er gestand, dass das Testen ab einem gewissen Punkt etwas langweilig wird. Vor allem ist Spies überzeugt, durch viel Arbeit im Winter ein großartiges Motorrad zur Verfügung zu haben, dass er nun endlich richtig fahren will.

"Lasst uns am Donnerstag da rausgehen und damit beginnen, ein Setup zu finden und sehen, wie es sich anfühlt", äußerte sich der Yamaha-Pilot voller Vorfreude. Doch es gibt noch einen anderen Grund, der ihm ein Leuchten in die Augen zaubert: "Es ist immer etwas Besonderes, bei Nacht unter den Lichtern Rennen zu fahren. Wir werden 100 Prozent gehen und eine gute Show zeigen."