Colin Edwards sagte, das die Leistung von Aprilias neuer CRT MotoGP Maschine anderen 1000ccm-Projekten Hoffnung für die Zukunft gibt, während er selbst versucht, das Suter-BMW-Paket für die Saison 2012 zu verbessern. "Momentan sind wir nicht auf dem gleichen Niveau wie de Puniet. Aprilia hat viele Informationen und es könnte eine Lücke geben, aber das ist immer etwas, wonach man streben kann", sagte Edwards.

"Das Bike zu schlagen ist momentan schwierig. Unser Motorrad ist eher ein Tier als das von Randy. Wir müssen viel mit der Elektronik und den Gängen spielen, was wir in Jerez gelernt haben", erläuterte der Amerikaner die Unterschiede der Bikes. Dazu komme für ihn noch ein Chattering-Problem und sein CRT Bike fühle sich steif an. "Die Aprilia sieht wie ein freundliches Bike aus. Randy kann so früh ans Gas gehen und aus der Kurve herausfahren und wir sind da bisher nicht wirklich schnell. Man muss aber auch mal für de Puniet sagen, dass er konstant in den 41er Zeiten gefahren ist und so wie mein Bike eingestellt war, konnte man das eine Runde lang, aber keine 20."

Edwards will seine Maschine gern ein bisschen sanfter machen und fuhr mit Blick auf die Aprilia von Randy de Puniet fort: "Aber es ist toll ihn so nah an den Maschinen zu sehen, die Millionen über Millionen an Budget investiert haben. Das ist es, was Carmelo [Ezpeleta] wollte und seine Vision wäre, dass wir direkt an den Prototypen dran sind. Wir müssen unser Bike auf dieses Niveau bekommen und das so schnell wie möglich."

Mit der ART stand Aprilia allerdings in letzter Zeit hart in der Kritik. "Was auch immer die Regeln besagen und was auch immer Aprilia gemacht hat, sie haben fantastisch gearbeitet und ich werde ihnen das nicht schlecht reden. Mich stört das eigentlich gar nicht", meinte Konkurrent Edwards.