Der erste Shakedown-Test der neuen CRT-Maschine des Gresini-Teams ging vorzeitig zu Ende. So wurde schon bei den ersten Runden entdeckt, dass es Probleme mit den Verkleidungen der von einem Honda-Motor angetriebenen FTR-Maschine gab, als die Pace dann schneller wurde, vergrößerten sich auch die Schwierigkeiten. Deswegen entschied man sich am Samstag zum vorzeitigen Abbruch.

"Die Maschine ist neu und es ist normal, dass es ein paar Probleme gibt", sagte Teamchef Fausto Gresini. Das Hauptproblem war, dass die Unterseite der Verkleidung in einigen Abschnitten auf der Strecke schliff. "Um das zu modifizieren, muss man Änderungen an der Maschine selbst vornehmen. Deswegen haben wir beschlossen, den Test nach heute zu beenden, damit wir sofort an einer Lösung für Jerez arbeiten können. Der Shakedown war dennoch wichtig. Wir sind 50 Runden mit einer Pace von 1:51 gefahren, obwohl es kühler war", berichtete Gresini.

Durch die zurückgelegten Kilometer hat das Team nun zumindest erste Anhaltspunkte, um weiterzuarbeiten und ein paar Dinge auszubügeln. Pilot Michele Pirro zeigte sich jedenfalls zuversichtlich, was die weitere Entwicklung betraf. "Normalerweise dauert es rund sechs Monate, um eine neue Maschine zu bauen. Leider hatten wir nicht so viel Zeit zur Verfügung. Wir müssen noch an der Balance der Maschine arbeiten. In Jerez hoffe ich, innerhalb von fünf Sekunden an der Spitze dran zu sein."