In diesem Jahr bricht mit den 1000ccm Maschinen in der MotoGP eine neue Ära an. Lucio Cecchinello hat schon viele Änderungen im Grand Prix miterlebt, einige sogar selbst als Fahrer. "Der Hauptunterschied wird die Show sein. Ich meine... für die Fans, die die technologische Seite dieses Sport lieben, werden die 1000cc-Maschinen (die bis zu 360 km/h fahren können) der reine Spaß", ist sich der Teamchef sicher.

Doch auch für Cecchinello und sein LCR Honda Team bricht 2012 ein neues Abenteuer an. Stefan Bradl startet als MotoGP Rookie auf der neuen M1. Dem Motorsport-Magazin verriet der Italiener, was er vom deutschen Piloten erwartet: "Stefan ist ein leistungsfähiger und zielstrebiger Fahrer und dazu noch ein Weltmeister, aber wir wissen, dass er Eingewöhnungszeit brauchen wird, um eine MotoGP-Maschine richtig zu fahren." Trotzdem glaubt Cecchinello, dass Bradl etwa zur Mitte der Saison in den Top-10 landen kann, was gleichzeitig das erklärte Hauptziel ist.

Cecchinello verriet zudem, dass er glaubt, Casey Stoner, Dani Pedrosa und Jorge Lorenzo würden den Titel 2012 wieder unter sich ausmachen. Allerdings ist er sich auch sicher, dass die Mehrzahl der Motorradbegeisterten immer ein Auge auf Valentino Rossi auf der GP12 haben wird.

Er selbst erinnert sich auch gern einmal an seine eigene Zeit als Fahrer zurück. "Ich habe viele großartige Erinnerungen, aber die Beste ist mein erster Sieg auf dem Jarama Circuit in Spanien. Das war der aufregendste Moment meiner Karriere", sagte Cecchinello. Doch auch als Teamchef habe er noch Träume. "Wahrscheinlich ist der allergrößte Traum, mit meinem eigenen Team einen WM-Titel zu holen. Bisher konnten wir dieses unglaubliche Ergebnis nicht erzielen, aber man weiß ja nie..."

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