Zum Auftakt der privaten Tests in Jerez gingen nur wenige Fahrer auf die Strecke. Während Randy de Puniet für Team Aspar erneut die Bestzeit holte, ging es für den Italiener Danilo Petrucci zum ersten Mal überhaupt auf die Strecke. Der Debütant absolvierte 43 Runden und hatte einen Rückstand von knapp drei Sekunden auf De Puniets 1:41.6 Minuten. Das Ioda Racing Team testete mit den Chassis von Aprilia und Ioda, letzteres erwies sich als schneller.

James Ellison (Paul Bird Motorsport) ist hingegen kein Neuling in der MotoGP, dafür hatte er aber erst am Morgen seine Maschine erhalten. Das Team arbeitete daher den ganzen Tag in der Box daran das Setup einzustellen, erst am zweiten Tag will man auf die Strecke gehen.

Ducati nutzt Privattest

Die Ducati Fraktion war mit dem Testteam vor Ort. Franco Battaini fuhr mit einer etwas älteren Version der Desmosedici und arbeitete mit der Elektronik. Zudem drehte er einige Runden mit der Satellitenmaschine von Karel Abraham, der am Dienstag in das Geschehen eingreifen will. Hector Barbera und Pramac Racing werden derweil am Mittwoch auf die Strecke gehen. Ducati-Werksfahrer Nicky Hayden musste seine Pläne in Jerez zu fahren unterdessen streichen. Nach seiner erneuten Schulter-OP wäre der Einsatz zu früh gewesen.

Mit ein paar gesundheitlichen Problemen hatte auch Aleix Espargaro zu kämpfen, obwohl er auf Rang zwei fahren konnte. Der Spanier fühlte sich nicht wohl und beendete daher schon früh seinen Tag, schaffte aber zumindest 47 Runden. "Am Morgen hatte ich zu kämpfen einen guten Rhythmus zu finden, Jerez ist schneller, als Valencia. Mit dem Verlauf des Tages fühlte ich mich immer schlechter, ich konnte mich kaum noch konzentrieren", erklärte er.