Im Winter wechselte Hector Barbera vom Aspar- zum Pramac-Team, bleibt aber Ducati treu. Der Wechsel war notwendig geworden, denn Jorge Martinez wird keine Ducati-Prototypen mehr einsetzen. "Ich danke Aspar für das, was sie für mich getan haben", sagt der Spanier gegenüber der Zeitung AS. Beim Pramac-Team wird er der einzige Fahrer in der neuen Saison sein.

Die neue Ducati Desmosedici GP12, die erst vor wenigen Tagen ihren Rollout hatte, wird jedoch beim Sepang-Test dem Werksteam vorbehalten bleiben. "Ich werde die GP12 noch nicht testen. Stattdessen fahren wir eine Weiterentwicklung der Maschine aus Valencia, die sogenannte GP0", so Barbera, der davon ausgeht, die GP12 im März erstmals pilotierten zu können.

Den Umstieg vom Carbon- auf den Aluminiumrahmen beschreibt er als "unumgänglich". "Das Ducati-Konzept war anders als bei den anderen Herstellern, hat aber nicht funktioniert. Deshalb musste man es bei Seite schieben und etwas Neues versuchen."

Als das Ducati-Werksteam sich 2011 in zahlreichen Neuentwicklungen regelrecht verrannte, konnte Barbera mit der Kundenmaschine Rossi und Hayden immer wieder ärgern. Dieses Ziel hat er auch 2012: "Mein Ziel sind die beiden Werks-Ducatis. Als ich im Vorjahr auf ihrem Niveau gefahren bin, habe ich mir das Schlüsselbein gebrochen." Bei seinem neuen Team fühle er sich wohl und garantiert: "Wir geben 200 Prozent."