Andrea Dovizioso hat es allen noch einmal gezeigt: Dani Pedrosa, den Honda-Bossen und vor allem sich selbst. Der bei Repsol-Honda schon zu Beginn der Saison zur "Persona non grata" abgestempelte Italiener besiegte Dani Pedrosa in Valencia im direkten Zweikampf und blieb auch in der WM-Tabelle vorne.

"Das war ein schwieriges Wochenende, die Strecke war schwer für mich", blickt der 25-jährige auf sein letztes Rennwochenende für Honda zurück. "Mit Dani zu kämpfen war hart, weil die Bedingungen eigenartig gewesen sind. Ich brauchte eine gute Strategie. Deshalb bin ich vor ihm geblieben, um ihn aufzuhalten."

So sei Pedrosa zwar schneller gewesen, doch seine Strategie sei voll aufgegangen, freut sich Dovizioso. Am Ende des Rennens konnte sich der zweifache 250er-Vizeweltmeister dann sogar vom Spanier lösen. "Es war mir sehr wichtig, hier in Spanien den dritten WM-Rang gesichert zu haben", sagt er.

Letztlich bedankt er sich doch noch bei seinem Team: "Vielen Dank an Honda und meine Crew. Es war wirklich eine gute Zeit und es tut mir Leid, dass ich gehe. Aber meine Zukunft ist jetzt bei Yamaha." Dort wird er in der kommenden Saison für das Tech-3-Team starten. "Ciao Marco", schloss er im Hinblick auf Marco Simoncelli ab.