Alvaro Bautista konnte im Qualifying von Valencia wieder einmal zeigen, warum er mittlerweile ein gefragter Mann in der MotoGP ist. Bei schwierigen Bedingungen stellte er seine Suzuki auf Startplatz fünf und erweckte durchaus den Eindruck, als könnte er die Fahrer vor sich am Sonntag noch ein wenig ärgern. "Es war heute wieder ein guter Tag, auch wenn die Bedingungen sehr schwierig waren. Heute Morgen fühlte ich mich in der trockenen Session gut, denn wir hatten bei den kalten Bedingungen heute gutes Feedback von der Maschine", erzählte der Spanier.

Im Qualifying war es dann schwierig, weil es geregnet hatte und die Strecke teilweise nass war, während böige Winde bliesen. Kleine Schauer zwischendurch machten es nicht einfacher. Bautista wollte trotzdem sofort angreifen, als er dann aber Regentropfen auf dem Visier sah, fiel es auch ihm schwer, noch mehr zu pushen. "Letztendlich hatte ich einige gute Runden und einen guten Rhythmus, auch wenn das Wetter eigenartig war. Ich schaffte es auf Platz fünf und bin ganz glücklich damit, denn diese Strecke gehört nicht zu den besten für Suzuki und jetzt freuen wir uns alle auf morgen, egal wie das Wetter wird", meinte Bautista.

Denn am Freitag hatte er im Nassen gut ausgesehen und auch im Trockenen hielt er den Angriff auf das Podest für möglich. Zumindest an einen guten Saison-Abschluss glaubte Team Manager Paul Denning, der mit allen Fahrern Mitleid hatte, weil die Bedingungen so schwierig gewesen waren. "Wie wir schon früher gesagt haben, solche Bedingungen waren früher die schlimmsten für die GSV-R, aber auch wenn unsere Lücke zu Casey auf Pole sehr groß ist, so sehen wir im Vergleich zu den anderen Jungs sehr gut aus", sagte Denning.