Der US-Amerikaner Josh Hayes gehört in den letzten Jahren zu den besten Piloten, die die amerikanische Superbike (AMA) zu bieten hat. 2009 stieg er in die große Klasse auf und wurde mit sieben Siegen gleich auf Anhieb Vizemeister. 2010 und 2011 führte an ihm kein Weg vorbei und er holte den Titel. Als erfolgreicher Yamaha-Fahrer kam er wie kein anderer in Frage, den verletzten Tech-3-Piloten Colin Edwards beim MotoGP-Finale in Valencia zu ersetzen.

"Ich möchte mich bei Yamaha USA, GYRT, dem Monster Energy Graves Yamaha Team, dem Monster Yamaha Tech 3 Team und Lin Jarvis von Yamaha Motor Racing ganz herzlich bedanken, dass sie mir die Chance geben, in Valencia zu fahren", so Hayes.

Eine Herausforderung

Der zweifache AMA-Champion räumte aber ein, dass die Umstände, die zu seinem MotoGP-Einsatz führen, "nicht die sind, wie ich sie mir irgendwie gewünscht hätte." Trotzdem will er natürlich alles geben. "Ich will Yamaha und Monster Energy bestmöglich repräsentieren und versuchen, Marco und Colin stolz zu machen."

"Klar, es ist eine große Herausforderung. Ich muss eine neue Strecke lernen und mich auch so schnell ich kann an das Motorrad und die Birdgestone-Reifen gewöhnen", ist sich der 36-Jährige bewusst. "Ich habe ehrlich keine Erwartungen an das Wochenende, außer, dass ich es genießen und einen guten Job für Yamaha und Tech 3 machen will. Ich bin klar darauf gespannt, das MotoGP-Motorrad von Yamaha zum ersten Mal zu fahren und darauf, Teil des letzten Rennens der 800ccm-Ära zu sein."