Der Schlüsselbeinbruch ist noch nicht auskuriert und die Rippen schmerzen noch, aber Hector Barbera wird am kommenden Wochenende dennoch beim Rennen in Valencia dabei sein. Der Spanier ist fest entschlossen ein gutes Rennen zu absolvieren, auch wenn der Grand Prix in jeder Hinsicht ein schwerer sein wird.

"Es wird ein seltsamer Grand Prix werden, denn wir alle müssen noch mit dem Verlust von Marco fertig werden. Es wird ein aufregender, aber auch sehr emotionaler Grand Prix werden und kein leichter."

Zur Moral kommt für den Aspar Fahrer auch noch die Gesundheit, denn von 'top-fit' ist der seit heute 25-Jährige noch ein Stück entfernt. "Der Schlüsselbeinbruch ist noch nicht ausgeheilt und die Rippen machen auch noch Probleme. Ich hatte Fieber, war ans Bett gefesselt und konnte keine Physiotherapie absolvieren. Es ist aber nur eine Frage der Zeit, bis ich wieder fit bin. Falls es nötig ist, werde ich am Wochenende Schmerzmittel nehmen."

Eine Entscheidung, die mancher in Frage stellen könnte, doch für Barbera lohnt sich die Mühe. "Der Grand Prix von Valencia ist ein ganz besonderer für mich und ich war auf dem Ricardo Tormo auch immer recht erfolgreich unterwegs, schon in der 125cc und 250cc. Normal kann ich gleich vom ersten Training an schnell sein und ich will auch unbedingt auf meine Maschine zurück."