Glücklich war das Pramac-Team nicht, als Randy de Puniet und Loris Capirossi am Samstag in Sepang auf die Startplätze elf und zwölf fuhren. Denn insgeheim hatte man sich doch mehr ausgerechnet. Vor allem De Puniet hatte eine bessere Startposition erwartet. "Ich bin etwas enttäuscht, denn ich war gestern und heute schneller und trotz einiger Änderungen konnten wir den Level [mit weichen Reifen] nicht halten. Verglichen mit den Wintertestes sind wir nicht so weit von den anderen Fahrern weg und das ist ein gutes Zeichen, aber es wird ein schwieriges Rennen morgen", sagte er.

Mit dem Heck der Maschine fühlte sich De Puniet einigermaßen wohl, am Sonntagmorgen wollte er aber noch schauen, was sich weiter verbessern lassen kann. Die Schwäche am Samstag lag vor allem daran, dass mit den weichen Reifen nicht noch mehr Pace herausgeholt werden konnte, dieses Problem hatte De Puniets Strecken-Ingenieur Marco Rigamonti bereits bei den Wintertests erkannt. "Wir machen nicht den Schritt, den die anderen Machen, wenn wir die Reifen wechseln. Platz elf ist aber nicht so schlecht und bei der Rennpace sind wir nicht so schwach", erklärte Rigamonti. Er hatte nur wegen der harten Bremspunkte Bedenken, denn dort litt De Puniet noch, was vor allem im Pulk in den ersten Runden Probleme machen könnte.

Capirossi war derweil auch nicht zufrieden, denn der Italiener hatte sich zumindest in den Top-Ten erwartet und nicht auf Platz zwölf. "Wir haben eine neue Lösung ausprobiert, weil die Strecke sich verschlechtert hatte, aber das lief nicht wie erhofft. Deswegen gingen wir beim letzten Versuch auf das Setup von heute Morgen zurück und konnten uns steigern. Morgen können wir ein gutes Rennen haben, denn die Rennpace ist gut. Es wird dann allerdings alles vom Wetter abhängen", meinte Capirossi.