Es war kein einfacher Trainingstag, den Ben Spies am Freitag in Malaysia erlebte. Seine Rippenverletzung vom Sturz in Australien machte ihm noch einige Probleme, was sich doch recht stark bemerkbar machte. "Es war ein wirklich harter Tag. Nach dem Sturz in Australien bin ich ziemlich durchgeschüttelt und kann die Maschine nicht so fahren, wie ich das will, was man auch merkt. Wir geben unser Bestes, aber ich habe das Gefühl, dass ich zu kämpfen habe", sagte Spies.

Deswegen war sein Ziel relativ niedrig gesteckt, er wollte so viele Punkte holen wie möglich, um seinen fünften Platz in der WM so gut wie möglich gegen Marco Simoncelli und Valentino Rossi abzusichern. Hört man Teamdirektor Massimo Meregalli zu, wird aber auch das nicht so einfach.

"Ben leidet wirklich unter seiner Rippenverletzung, also kann man nur schwer mehr von ihm erwarten. Er probiert es, so gut es geht. Ich denke, morgen kann er vielleicht bessere Runden hinlegen. Im Qualifying ist man konzentrierter und kann die Schmerzen für ein paar heiße Runden ausblenden. Das Setup der Maschine ist nicht so schlecht, im Moment kann er einfach nicht genug pushen, um Probleme zu finden oder die volle Kraft der Maschine auszunutzen", meinte Meregalli.