Als Australier kennt Damian Cudlin die Strecke von Phillip Island aus der Vergangenheit zwar gut, allerdings ist er seit sieben Jahren nicht mehr dort gefahren, dementsprechend schwierig war es am Freitag für ihn, sich wieder einzufinden. "Es war wie eine neue Erfahrung für mich", sagte er nach den ersten beiden MotoGP-Trainings. Hinzu kam noch, dass er sich an das Aspar-Team gewöhnen musste, wo er dieses Wochenende für den verletzten Hector Barbera einspringt, wobei das recht gut klappte.

"Sie sind so professionell und die Ingenieure finden sofort Wege, um die Situation zu verbessern. Ich freue mich, bei meinem Heimrennen in der MotoGP mitzufahren. Wir haben heute von einer Session zur nächsten Fortschritte gemacht und das Ziel ist es, morgen so weiterzumachen und uns jedes Mal zu verbessern, wenn wir auf die Strecke gehen", meinte Cudlin. Gelänge das, hoffte er darauf, am Sonntag wirklich ein paar Zweikämpfe auf der Strecke zu haben.

Davor wird er allerdings noch versuchen, die Maschine an seine Größe anzupassen, denn Barbera ist doch um einiges kleiner als er. "Das Schwierigste ist im Moment, die Ducati so gut es geht an meine Größe anzupassen, ohne zu große Änderungen an der Geometrie vorzunehmen. Wir sehen an der Telemetrie, dass ich in einigen Bereichen verliere, also werden wir morgen daran arbeiten", erklärte der Australier.