Bei der Suzuki-Mannschaft wächst der Frust, weil eine Entscheidung über die weitere Teilnahme an der MotoGP im Jahr 2012 nach wie vor nicht getroffen worden ist. Team Manager Paul Denning hatte beim Japan Grand Prix mit mehreren leitenden Suzuki-Mitarbeitern gesprochen und gehofft, er würde danach besser verstehen, wie es weitergeht, doch weder Suzuki General Manager Yoshiji Terada noch der stellvertretende Senior Manager Masahiko Kate konnten ihm Genaueres sagen.

Bereits für die Saison 2011 hatte Suzuki sein Engagement in der Königsklasse zurückgeschraubt, dieses Jahr fährt nur noch Alvaro Bautista für den Hersteller, deswegen halten sich Gerüchte, der komplette Ausstieg könnte bevorstehen. Da die Entwicklung an der 1000cc-Maschine für 2012 zudem langsamer läuft als erwartet, würde Suzuki im nächsten Jahr wohl zunächst mit der 800er weiterfahren. Für Denning wäre es vorerst aber einmal wichtig zu wissen, ob es überhaupt weitergeht, schließlich müssen Deals für Fahrer und Sponsoren ausgehandelt werden.

"Die Meetings in Japan waren positiv, aber letztendlich gibt es noch keine feste Entscheidung. Es gibt einen gewissen Frust, aber gleichzeitig bleibt die Tatsache, dass dies das Team von Suzuki ist und von niemandem sonst. Die Zustimmung zum Weitermachen reicht nicht. Wir müssen mit einem Projekt mitmachen, dass nach vorne kommt und uns kurzfristig auf dem zumindest einigermaßen konkurrenzfähige Level hält, den wir jetzt haben", sagte Denning den Motorcycle News.