Ben Spies mag zwar noch nicht lange in Weltmeisterschaften mitfahren, aber in seinem einem Jahr in der Superbike-WM und dem ersten Jahr in der MotoGP hat er bereits gute Erfahrungen auf Phillip Island gemacht. So konnte er auf dem Weg zu seinem Superbike-Titel gleich einmal beim Saisonauftakt in Australien gewinnen und erreichte im Vorjahr als MotoGP-Neuling immerhin Rang fünf, nachdem er sich in Startreihe eins qualifiziert hatte. Dementsprechend freut sich der Amerikaner nun darauf, erstmals als Werksfahrer der Königsklasse auf Phillip Island vorbeizuschauen.

"Phillip Island ist so eine tolle Strecke; ich habe tolle Erinnerungen aus der Superbike und auch vom Vorjahr, als wir ein echt gutes Rennen hatten. Wir hatten in Japan wieder etwas Pech, aber konnten dennoch eine gute Fahrt zeigen, also nehmen wir davon das Positive mit und geben dieses Wochenende 100 Prozent", sagt Spies. Zur Vorbereitung hat er ein paar Tage in Australien entspannt, so gesehen ist er nun voll fit und erholt, nachdem es ihm in Japan ja gesundheitlich nicht so gut gegangen war.

Dass Phillip Island der Yamaha gut liegen sollte, glaubt Team Direktor Massimo Meregalli. Für ihn kommt noch positiv hinzu, dass Spies die Strecke ebenfalls sehr mag. "In Japan hatten wir in einem schwierigen Rennen ein gutes Ergebnis, obwohl Ben am Wochenende Probleme hatte, das macht mich für dieses Rennen zuversichtlich. Normalerweise zeichnet sich das Rennen auf Phillip Island durch unvorhersehbares Wetter aus, es wird recht kalt werden, aber hoffentlich trocken bleiben, denn sonst könnte es ein schwieriges Wochenende werden", erklärt Meregalli.