Neben Ben Spies, der sein zweites Training in Motegi vorzeitig abbrach, kämpfte am Freitag auch Hector Barbera mit einem verdorbenen Magen. Der Spanier biss allerdings durch und fuhr letztendlich auf den neunten Platz. "Ich hatte zwei harte Nächte, mit Übergeben und dem Rest, also fühle ich mich recht schwach, aber daran denkt man gar nicht, wenn man auf der Maschine sitzt", erklärte Barbera.

Bewundernd schaute er auf die Zeiten der Honda-Werksfahrer an der Spitze, doch er hatte seine eigenen Pläne. Da er in Aragon um Platz sieben mitfuhr, wollte er das in Japan wiederholen. "Wir machen bislang einen guten Job, heute fehlten nur drei Zehntel auf Platz sieben und nur etwas mehr als eine Sekunde auf die Bestzeit. Alles scheint zu funktionieren und ich weiß, ich kann morgen noch zulegen", gab er sich zuversichtlich.

Sein anderes Ziel war es, die schnellste Ducati zu fahren, dazu musste er aber noch die zwei Werksmaschinen von Nicky Hayden und Valentino Rossi überflügeln. Weit weg waren sie allerdings nicht. "Wir haben am Ende der Session eine Setup-Änderung gemacht, haben etwas mit der Fahrwerks-Höhe gespielt und ich denke, das war positiv. Der neue Streckenbelag ist gut, bietet genügend Grip und ich bin mir sicher, mit noch mehr Gummi am Asphalt wird es morgen weiter besser. Das Beste ist, es gibt weniger Bodenwellen und dadurch kann man angenehmer fahren", meinte Barbera.