Hector Barbera kommt mit einem neunten Platz aus dem Rennen von Aragon nach Japan, zum Auftakt der letzten Überseerennen dieser Saison. Der Aspar Fahrer hofft an die Leistungen vom Heimrennen anknüpfen zu können und wieder einen Top-10 Platz für das Team zu sichern. In der Gesamtwertung könnte sich Barbera mit ein paar guten Ergebnissen noch bis auf Platz neun nach vorn arbeiten.

Doch in Japan steht an diesem Wochenende nicht nur der Rennsport im Mittelpunkt. Barbera und seine Kollegen hoffen zum einen, dass sie mit dem Grand Prix Wochenende Solidarität beweisen können. Auf der anderen Seite erlebte der 24-Jährige auf dieser Strecke persönliche Höhen und Tiefen.

"Motegi ist eine besondere Strecke für mich, vor allem weil ich dort meine erste schwere Verletzung erlitten habe", blickte Hector Barbera auf das Jahr 2008 zurück. Damals hatte sich der Spanier Brustwirbelfrakturen zugezogen und es war nicht klar, ob er seine Karriere überhaupt fortsetzen könnte.

Doch Barbera erinnert sich auch an die schönen Momente auf dem Twin-Ring und zudem mag er die japanische Mentalität. "Eines meiner ersten Rennen habe ich hier gewonnen und ich bewundere die Japaner. Daher reisen wir nach Motegi, wollen unsere Unterstützung zeigen und ihnen durch eine schwere Zeit helfen."

Der Aspar Fahrer mag auch die technische Seite des Twin-Rings, vor allem die harten Anbremszonen haben es dem Spanier angetan. "Ich liebe das harte Anbremsen hier und ich denke auch, dass wir mit einer guten Form nach Japan kommen. Wir können ein gutes Wochenende fahren. Das Team hat bislang einen super Job abgeliefert und wir versuchen uns mit der Ducati immer weiter zu verbessern. Ich fühle mich ausgesprochen motiviert."