Das Pramac Team hatte in Aragon ein schweres Los gezogen. Randy de Puniet musste in der ersten Runde in den Kies, konnte mit Rang zwölf aber noch drei Punkte retten. "Wieder einmal muss ich sagen, dass ich nach dem Rennen enttäuscht bin. Ich hätte unter den besten Fünf oder Sechs sein können, aber anstatt dessen beende ich das Rennen als Zwölfter", ärgerte er sich.

Der Pramac Pilot schilderte den Sturzvorgang: "Als Abraham stürzte, konnte ich nicht anders, als von der Strecke abzufahren und danach konnte ich ein paar Sekunden und Positionen wieder gutmachen. Ich hatte sogar schon die Gruppe vor mir eingeholt und habe wirklich hart gepusht, aber dann einen Fehler gemacht und alles war wieder verloren." Der Franzose ist sich sicher, dass das Glück nicht auf seiner Seite liegt.

Loris Capirossi erwischte es noch härter. Er stürzte in Runde 15. "Es gibt wenig zu sagen. Ich bin wieder auf meine berühmte rechte Schulter gefallen und das Ergebnis ist eine weitere Luxation. Es tut sehr weh, selbst mit den Schmerzmitteln, die ich bekommen habe", sagte der Italiener. Nach dem Nuller in Misano wollte er gern einmal ein Rennen zu Ende fahren, was leider nicht gelingen sollte. Capirossi schloss ab: "Zu diesem Zeitpunkt ist meine Präsenz in Japan wirklich ein Zweifel, aber ich hoffe, dass ich rechtzeitig wieder fit werde."