Nicky Hayden erinnert sich gern an das erste Rennen der MotoGP in Aragon, denn der US-Boy schaffte es mit einem Überholmanöver in der letzten Runde noch auf das Podest. Damit schlug er den späteren Weltmeister Jorge Lorenzo und begleitete seinen damaligen Teamkollegen Casey Stoner auf das Treppchen. Die Desmosedici schien vom ersten Training an auf den Kurs in Mittelspanien zu passen und daher hofft Hayden, dass es auch 2011 weniger zu kämpfen haben wird, als auf anderen Strecken.

"Es ist schön wieder nach Aragon zu kommen. Letztes Jahr war das hier unser bestes Wochenende der Saison, theoretisch sollte sie mir und der Maschine liegen", sagte Hayden zu seinen Erwartungen. Der 30-Jährige hofft auf eine kleine Verschnaufpause was schwierige Wochenenden betrifft "Letztes Jahr war die Strecke brandneu und dennoch hatten wir guten Grip und eine glatte Oberfläche, es geht auf und ab und einige Kurven sollten uns entgegen kommen."

Vorteil nutzen

Auch Teamkollege Valentino Rossi ist zuversichtlich was Aragon betrifft, nicht nur weil das Ergebnis 2010 stimmte, sondern auch weil man in Misano ein gutes Rennsetup gefunden hat. Der Italiener hofft gleiches in Aragon zu schaffen hat höhere Erwartungen für das Wochenende, als bei anderen Rennen.

"Letztes Jahr feierte Ducati das beste Rennwochenende der Saison in Aragon, unsere Erwartungen sind also ein wenig höher gesteckt, als normal", sagte der Rekordweltmeister, auch wenn Team Manager Vittoriano Guareschi betonte, dass jede Saison eine eigene Geschichte schreibt.

"Zudem fanden wir nach den schwierigen Trainings in Misano ein gutes Setup und ich hatte ein besseres Gefühl mit der Maschine und war im Rennen besser unterwegs, besonders in den ersten Runden. Wir werden versuchen zwei Dinge miteinander zu verbinden – die Strecke, die der Desmosedici zu liegen scheint und ein gutes Setup – damit wir für Sonntag wieder ein gutes Gefühl haben."