Der eingeklemmte Nerv, der Ben Spies zuletzt ziemlich zugesetzt hat, scheint sich allmählich wieder zu beruhigen und der Amerikaner kommt einigermaßen fit zum Rennwochenende im Motorland Aragon. Das kommt ihm insofern entgegen, weil der Kurs einer der wenigen ist, auf denen er gleich viel Erfahrung hat wie der Rest des Feldes, schließlich fährt die MotoGP dort erst zum zweiten Mal. "Es ist toll, an eine Strecke zu kommen, wo ich die gleiche Erfahrung habe wie der Rest des Feldes", sagt Spies dazu.

Im Vorjahr war der Grand Prix im Motorland eines seiner besten Rennen und er kämpfte dort mit Andrea Dovizioso um Platz fünf, bis der Italiener kurz vor dem Ziel stürzte. "Wir waren auch nicht so weit vom Kampf um Platz drei weg, bis ich einen kleinen Fehler machte. Ich hatte die Chance, mich nach Indianapolis und Misano zuhause in Como zu entspannen, also fühle ich mich gut und freue mich darauf, zu erleben, was ich diesmal ausrichten kann."

Geht es nach Yamaha Teamdirektor Massimo Meregalli, dann dürfte das einiges sein, denn er rechnet mit einem fitten Spies in Aragon. "Ben erholt sich gut von seinem eingeklemmten Nerv und nähert sich wieder voller Fitness. Abgesehen von einer Kurve sollte das Layout in Aragon uns und der YZR-M1 liegen, also sind unsere Erwartungen an das Wochenende recht hoch", meint Meregalli.