Die MotoGP wechselt im nächsten Jahr von 800ccm-Motoren auf Aggregate mit 1000ccm. Lange Zeit wurde vermutet, dass sich der schwächelnde Hersteller Suzuki aus dem Grand-Prix-Sport zurückziehen könnte. Team Manager Paul Denning ist sich aber mittlerweile relativ sicher, dass Suzuki in der MotoGP bleibt. "Wir haben vermutet, dass wir [Ende July] vom Werk Nachrichten bekommen, aber nichts ist passiert und alles geht weiter wie gehabt", sagte Denning der GPWeek.

"Ich glaube, dass Suzuki in der MotoGP bleibt, was es aber genau beinhaltet, ist bis jetzt nocht nicht klar", erklärte Denning. Es ist gut möglich, dass die aktuelle 800ccm-Maschine weiter verwendet wird, denn das Reglement erlaubt das und würde die Kosten geringer halten. Außerdem soll die Erfahrung mit dem bekannten Motorrad zu mehr Erfolg führen. "Suzuki hat einen merklichen Schritt nach vorn gemacht mit dem Motorrad. In der Realität ist es eben auch einfach schwer, nach ein paar Jahren wieder zurück in die WM zu kommen", machte Denning die Situation deutlich.

Damit wird aber ein Ausstieg aus der Superbike-WM immer wahrscheinlicher. Nachdem in der letzten Woche Yamaha den Rückzug bekannt gab, könnte bald die Nachricht von Suzuki kommen. "Das ist aber einfach die Sicht der Hersteller auf die Serie", gab Denning an. "Sie sehen die World Superbikes eher bei den Händlern oder Importeuren, als bei den Werken."