Die FIM und Dorna veröffentlichten am heutigen Dienstag, die Gesamtstudie zur Strahlenbelastung in Japan und für Motegi und bestätigte noch einmal, dass der Grand Prix wie angesetzt am 2. Oktober stattfindet.

Die ausführende Institution ARPA legt in ihrer Studie offen, dass nach Messungen der Luft, Umgebung und Nahrungsmittel, keine gesundheitsgefährdende Strahlenbelastung bestünde. "Auf Grundlage der geschätzten Dosis kann gesagt werden, dass keine gefährliche radioaktive Strahlung besteht. Für das Rennen sind die Werte vernachlässigbar."

In der Studie ist allerdings nicht berücksichtigt, dass die AKW-Betreiberfirma Tepco am Montag, den 1. August bekannt gab, die höchste Strahlung seit dem Erdbeben in Fukushima gemessen zu haben und dass man nicht erklären könne, warum die Werte so plötzlich wieder angestiegen sind. Zusätzliche Sorgen gibt es im Bereich Nahrungsmittel, da immer mehr Lebensmittel durch Strahlung belastet sind, weshalb die japanische Regierung die Tests der Lebensmittel ausweitet.

Fazit

Nach der neuen Sachlage im betroffenen Gebiet, könnte es durchaus dazu kommen, dass Fahrer, Fernsehstationen und Organisation erneut in Frage stellen den Grand Prix von Japan durchzuführen. Nicht nur im Hinblick auf die Strahlenbelastung, sondern auch im Hinblick auf die Prioritäten der Bevölkerung.