Der US-Amerikaner John Hopkins ist ein gefragter Mann. Nachdem er sich von seinen Verletzungen, Alkohol-, Drogen- und Partyabstürzen wieder erholt hat, hat er wieder den Roh-Speed zum Champion. In diesem Jahr fährt er für Crescent Suzuki in der britischen Meisterschaft, hat dort schon Siege errungen und liegt auf Gesamtrang zwei. Als Dank bekam er für dieses Wochenende in Silverstone eine Wildcard in der Superbike WM und in Brünn Mitte August wird er wieder in den Sattel der MotoGP-Suzuki steigen.

Dabei hätte Hopkins eine Chance gehabt, das restliche Jahr in der MotoGP zu fahren - bei LCR Honda. Dort ist nicht nur Teamchef Lucio Cecchinello mit den nur noch als schlecht zu bezeichnenden Leistungen von Toni Elias unzufrieden. Doch Hopkins bleibt gegenüber Suzuki loyal, außerdem hätte die Vereinbarung schon letztes Wochenende gegriffen. "Ich weiß, dass Laguna teil des LCR-Deals gewesen wäre und das hätte bedeutet, dass ich ein BSB-Rennen fahre, nach Laguna fliege, zurückfliege, denn ich habe einen Vertrag für das WSBK-Rennen in Silverstone, dann wieder BSB und dann Brünn", fasste er gegenüber den Motorcycle News zusammen.

"Es wären also fünf oder sechs Wochen geradewegs gewesen und es wäre ein verrückter Zeitplan gewesen. Es wäre ein fordernder Zeitplan gewesen, aber im Moment geht meine Loyalität an Suzuki und an Crescent in der BSB", machte der Amerikaner mit britischen Wurzeln weiter klar. "Einfach ein Rennen zu haben um zu zeigen, was ich auf einer MotoGP-Maschine erreichen kann, da fühle ich mich einfach auf der Suzuki wohler." Das bewies er schon Anfang des Jahres, als er in Jerez den verletzten Alvaro Bautista ersetzte und im Regenchaos Zehnter wurde.