Rookie Cal Crutchlow kam in Laguna Seca ein weiteres Mal in dieser Saison auf eine füe ihn neue Strecke - und dennoch klassierte er sich im zweiten Training als 13ter. Auf die Bestzeit von Yamaha-Markenkollege und Weltmeister Jorge Lorenzo verlor der ehemalige Supersport-Weltmeister rund 1.6 Sekunden. Dem ehrgeizigen Briten ist das alles aber noch nicht genug. "Es war insgesamt kein schlechter Tag, auch wenn ich klarerweise viel besser als auf 13 sein wollte", grübelte er.

"Im Moment ist es ziemlich schwer die Rundenzeiten zu fahren", schilderte Crutchlow weiter. "Ich weiß, dass es nie einfach ist, schneller zu werden, aber es fühlt sich so an als wäre ich nahe am Limit und ich bin trotzdem über 1.6 Sekunden zurück." Positiv stimmt ihn aber, dass er trotzdem bester Rookie ist. "Das ist ein guter Anfang", kommentierte er, "aber es scheint so, als hätten wir einen Schritt zur Seite gemacht, während alle anderen einen nach vorn machten."

Seine Yamaha M1 fühle sich schon besser an, als auf dem Sachsenring, aber sie sei immer noch verbesserungswürdig. "Wir sind nicht weit weg und wir haben für heute Nacht ein paar Ideen, an denen wir arbeiten wollen, aber mir mangelt es auch an Streckenkenntnis, was nicht hilft. Versuchen die Strecke zu lernen und gleichzeitig schnell zu sein ist nicht einfach, aber ich mache Fortschritte."

"Die Strecke selbst macht richtig Spaß", strahle Crutchlow nach seinen ersten beiden Trainings von Laguna. "Der Corkscrew ist ziemlich beeindruckend, auch wenn ich dort zwei Mal von der Piste abgekommen bin. Der Knackpunkt ist die Anfahrt und es ist seltsam da hoch zu donnern, denn man kann gar nichts sehen, wenn man den Berg hoch kommt. Aber es ist eine ziemlich beeindruckende Kurve und es fühlt sich an, als würde man vom Ende der Welt stürzen."