Ein schwieriges Wochenende liegt hinter den Gresini-Honda-Piloten. Marco Simoncelli beendete den Deutschland-Grand Prix auf dem Sachsenring als Sechster, Teamkollege Hiroshi Aoyama wurde 15. Beide waren am Sonntagabend nicht bedingungslos zufrieden. Simoncelli verpasste den vierten Platz nur knapp, Aoyama plagten das ganze Wochenende über gesundheitliche Probleme.

Dass Simoncelli Rang vier auf den letzten Metern noch an Andrea Dovizioso und Ben Spies verlor, bezeichnete der Italiener als "eine Schande", denn er wusste zu berichten: "Ich war in der ersten Rennhälfte schneller als Dovizioso und vielleicht hat es ein wenig zu lange gedauert, ehe ich an ihm vorbei war." Damit war der Zug an der Spitze abgefahren. "Wir haben uns ein paar Mal überholt und dann war die Reifenabnutzung auf der linken Seite so schlimm, dass ich richtig Probleme hatte." Das Motorrad sei dann einfach kaum noch kontrollierbar gewesen.

"Ich habe in der letzten Runde alles versucht, was ich nur konnte", fuhr Simoncelli fort, "aber das war nicht genug und auch Spies schlüpfte noch durch. Es ist schade, aber trotzdem war es ein gutes Rennen für uns, denn wir waren nah an der Spitze." Simoncelli ist außerdem optimistisch, dass wenn er "im Renntrimm noch ein paar Zehntel" findet, er "um Siege kämpfen" wird.

Aoyama hofft auf Besserung in den USA

Rang 15 ist nicht das, was Hiroshi Aoyama wirklich kann. Doch der Japaner plagte sich das ganze Wochenende mit gesundheitlichen Problemen. "Es war kein einfaches Rennen", wusste er zu berichten, "gerade die erste Hälfte. Aber ich versuchte, es bestmöglich zu Ende zu bringen."

"Leider war meine körperliche Verfassung das ganze Wochenende über ein Problem und mir ist es nicht leicht gefallen", sagte der Honda-Pilot weiter. "Ich habe von Session zu Session versucht, mehr Vertrauen in das Motorrad zu gewinnen, aber es war hart. Mir tut es für das Team leid und ich hoffe, dass ich beim nächsten Rennen in Laguna Seca wieder besser drauf sein werde."