Cal Crutchlow betritt wie so oft in dieser Saison mit seiner Yamaha M1 und dem Sachsenring Neuland. Für ihn ist es deshalb in dieser Saison schwierig einen wirklichen Fortschritt zu machen, da er immer die Strecken lernen muss. Motorsport-Magazin.com verriet er sein Vorgehen, wenn sich einen neuen Kurs einprägen muss.

"Ich habe es schon viele Jahre im TV verfolgt, aber man sieht nie die Steigungen. Ich fahre deshalb immer mit dem Fahrrad oder dem Roller um den Kurs. Es ist schön auf eine neue Strecke zu kommen. Wenn die Jungs aber gleich in der ersten Session den Rundenrekord brechen, ist es echt schwer heranzukommen. Ich spiele sie aber vorher nicht auf der PlayStation. Ich habe einfach keine Zeit mich mit Kinderspielchen herumzuschlagen", erklärte der Brite auf dem Sachsenring.

"Ich bin aber heute Morgan schon mit dem Fahrrad und heute Abend mit dem Scooter um den Kurs gefahren. Es ist eine sehr schöne Strecke und ich freue mich auf das Rennen. Wir haben im Moment noch ein paar Probleme mit dem Grip an der Kante der Reifen, aber daran müssen wir einfach arbeiten."

Edwards liebt die Atmosphäre, aber nicht die Strecke

Nach seinem Sturz hatte Colin Edwards lange mit Schmerzen zu kämpfen, wobei aber immer die Rippen das größere Übel waren. Mit einer kleinen Pause zwischen Mugello und dem Sachsenring konnte er sich weiter erholen, doch ganz sorgenfrei ist er noch nicht. "Die Rippen schmerzen noch etwas, aber das Schlüsselbein fühlt sich richtig gut an", erklärte der Texaner.

Auch wenn er den Sachsenring als Strecke nicht mag, freut er sich auf das Rennen. Sein Ziel für das Rennen am Sonntag hat er auch schon definiert: "Mein bestes Ergebnis hier war der vierte Platz, glaube ich. Es ist nicht meine Lieblingsstrecke, auch wenn die Leute und die Atmosphäre hier genial ist. Ich denke aber, dass die Top-6 möglich sind."