Selbst der Aufbauleiter des Scanner-Systems wird gescannt, Foto: Thomas Börner
Selbst der Aufbauleiter des Scanner-Systems wird gescannt, Foto: Thomas Börner

Das Fahrerlager der Motorrad-Weltmeisterschaft gleicht seit einigen Jahren einem Hochsicherheitstrakt. Jeder Pass hat einen Strichcode, der am Fahrerlagereingang gescannt wird. Doch damit nicht genug: Übertragen der Tickets funktioniert nicht mehr wie früher. Die Namen sind aufgedruckt, notfalls fragen die Securitys nach dem Ausweis. Auf permanenten Pässen sind die Passfotos der Inhaber zu sehen.

Hinzu kommt: Will man in das "MotoGP-Paddock", also dort hin, wo die ganzen Hospitalities der großen Teams stehen, braucht man eine Extra-Zugangsberechtigung. Manche Tickets haben die, andere nicht. Zu sehen gibt es dort eigentlich nicht viel, außer dass halt manchmal ein paar Poster rausgelegt werden, die sonst nur beim Pitwalk (kostenpflichtig) ergattert werden können. Aber auch hier sparen die Teams mittlerweile.

Wie dem auch sei, im Fahrerlager der Motorrad WM wird gescannt und gescannt und gescannt. Das komplizierte System dahinter haben Deutsche entwickelt und einer, der bei den meisten europäischen Grands Prix dafür verantwortlich ist, dass alles rund läuft, dass die Scanner verteilt werden, die Akkus geladen werden und der die Richtantennen für das System aufbaut, ist Heiko Henker. Und genau dieser Heiko Henker lief in Assen dem Motosport-Magazin.com-Fotografen vor die Nase: Als er selbst gescannt wurde. Da kennen die Securities keinen Pardon.