Zwei Stürze aus drei Rennen, das spiegelt nicht wirklich die Leistungsklasse wieder, in welcher der Italiener Marco Simoncelli gerade fährt. Alle drei Rennen stand der Gresini Honda-Pilot in den Top Fünf in der Startaufstellung. In Jerez stürzte er in Führung liegend, in Estoril war das Rennen in der ersten Runde beendet, obwohl Simoncelli bewusst vorsichtig machte.

Der 24-Jährige spürt aber, dass ein großes Resultat in der Luft liegt. "Für meine Begriffe arbeiten wir gerade auf eine sehr gute Art und Weise", sagte er den Motorcylce News. "Ich habe mich seit dem Beginn des Jahres verbessert, auch mit dem Setup des Motorrades. Jedes Mal fahre ich ein bisschen besser und wenn wir so weiter arbeiten, dann können wir bald auch ein paar gute Resultate wie ein Podest oder einen Sieg holen. Ich muss aus meinen Fehlern lernen und sicher gehen, dass ich die nicht noch einmal mache."

Bei den anschließenden Testfahrten an den Portugal GP überzeugte Simoncelli erneut. Dort fuhrt er in 1:36,211 Minuten die Bestzeit - schneller als Dani Pedrosa auf seiner Rekordrunde im Rennen 2009. "Mit den Leistungen vom Test bin ich zufrieden, aber ich bin richtig sauer über den Fehler im Rennen", kommentierte Simoncelli dies. "Es hat sich einmal mehr gezeigt, dass ich ein großartiges Rennen hätte haben können. Stattdessen aber tat ich nichts, weil ich stürzte."