Die Lücke nach vorn ist kleiner geworden. Der amtierende MotoGP-Weltmeister Jorge Lorenzo klassierte sich in den beiden freien Freitagstrainings in Jerez je als Fünfter und als Dritter. Richtig aussagekräftig war aber nur das Training am Vormittag, denn von den Top Sieben konnte sich am Nachmittag keiner mehr verbessern.

In der Kombination beider Trainings lag Lorenzo daher auf dem fünften Rang. "Heute Morgen war die Strecke perfekt, ohne Wind, aber am Nachmittag wurde das Fahrern schwieriger", klagte der Yamaha-Werkspilot. "Letztendlich wurden wir aber Dritte, die Lücke zur Spitze ist kleiner als zuvor und wir hoffen noch darauf, das Motorrad für morgen zu verbessern."

Meregalli: Das Team ist noch nicht zufrieden, Foto: Milagro
Meregalli: Das Team ist noch nicht zufrieden, Foto: Milagro

Bei seinem Heimrennen hat sich Lorenzo viel vorgenommen. "Nach dem guten Rennen von Katar sind wir noch motivierter und das hier ist eine der besonderen Saisonstationen des Jahres, darum hoffe ich auf ein gutes Rennen am Sonntag."

Auch Teammanager Wilco Zeelenberg zeigte sich halbwegs zufrieden. "Jorge wurde heute Nachmittag Dritter und das war als Ergebnis ok", meinte der Niederländer. "Wir müssen aber ganz sicher noch mehr arbeiten, um den nächsten Schritt zu machen, wir sind noch nicht glücklich damit." Für Samstag habe man sich aber schon ein paar Ideen parat gelegt. "Gerade für die Traktion und das Handling. Das sind beides Bereiche, die wir für das Qualifying verbessern müssen."

Teamchef Massimo Meregalli ist derweil etwas unzufrieden. "Jorge hatte heute Nachmittag eine bessere Session und kam den Jungs an der Spitze etwas näher, aber das Team ist trotzdem noch nicht zufrieden", so der Italiener. "Wir müssen einen weiteren Schritt nach vorn machen. Ich bin aber zuversichtlich, dass beide Seiten der Box die notwendigen Änderungen machen können, damit unsere Fahrer die bestmöglichen Voraussetzungen für das Qualifying vorfinden."