Nach den finanziellen Problemen für die Rennstrecke in Jerez will die Lokalregierung von Andalusien ihre Unterstützung für die kommenden fünf Jahre zusichern. Damit soll Jerez als Gastgeber der MotoGP bis 2016 gewahrt werden.

Die finanziellen Schwierigkeiten seien nicht entstanden, weil die Fans ausblieben, sondern gehen von den Vertragspartnern der Strecke aus. Jerez konnte durch deren Probleme ausstehende Rechnungen für Umbauten nicht begleichen, die noch aus dem Jahr 2005 stammen. Nun will die Politik helfen, denn der Grand Prix von Andalusien garantiert weltweite Aufmerksamkeit. Zusammen mit dem Bereich Tourismus und Sport hat man ein Konzept erstellt, um die Region mit dem Rennen in Jerez noch effektiver zu bewerben. Die Banner für Andalusien werden zudem nicht nur in Jerez zu sehen sein, sondern auch in Assen, Brünn, Le Mans und Sepang, wie die 'Consejera de Turismo' von Andalusien verkündete.

Unbekannt ist allerdings, ob die Lokalregierung auch die ausstehenden Schulden der Streckenorganisation übernommen hat, oder ob es in dieser Hinsicht zu einem weiteren Gerichtsverfahren kommt. Allerdings liegt nah, dass die ausstehenden Zahlungen getilgt wurden, bevor die Vertragsverlängerung mit der Dorna unterzeichnet wurde.