Der letzte Testtag in Katar erwies sich noch einmal als sehr arbeitsreich für Alvaro Bautista und das Suzuki Team. Der Spanier spulte erneut mit die meisten Runden ab und erzielte am Ende des Tages eine Zeit von 1:56.931 und damit Platz zwölf, trotz Sturz in der letzten Kurve. Bautistas Zeit am letzten Testtag war aber noch einmal vier Zehntel schneller, als seine persönliche Bestzeit des ersten Tages und darüber freute sich sowohl Team, als auch Fahrer.

"Es war noch einmal ein Tag voller Arbeit, aber wir haben wirklich viel geschafft. Wir haben verschiedene Setups ausprobiert und wollten damit mehr Grip auf dem Hinterrad erzeugen. Denn auch wenn wir gestern keinen schlechten Tag hatten, wollte ich mich heute noch einmal steigern", sagte Bautista über die Zielsetzung des letzten Testtages. Mit den Reifen war der Spanier allerdings erneut nicht ganz zufrieden.

"Ich habe ein paar neue Bridgestones getestet, aber ich hatte nicht so viel Vertrauen in sie. Dennoch mussten wir sie testen, ich bin froh, dass ich es getan habe. Ich hatte gehofft, dass ich am Ende noch einen Longrun mit den harten Reifen absolvieren könnte, aber es war schon zu spät."

Stattdessen entschied sich Bautista mit weichen Reifen noch einmal auf die Zeitenjagd zu gehen, doch auch das ging schief. Denn beim Aufwärmen der Reifen in der ersten Runde, fabrizierte der Spanier in der letzten Kurve vor Start- und Ziel einen heftigen Abflug. "Ich habe in der letzten Kurve hart angebremst und dabei die Front verloren. Damit war mein Test beendet, bevor die Zeit abgelaufen war. Wir sind aber dennoch viel besser aufgestellt, als noch im letzten Jahr."

Teamchef Paul Denning bezeichnete die zehn Teststunden als erfolgreich, wobei er den Sturz seines Fahrers zehn Minuten vor dem Ende, ausschloss. "Ein Sturz bei 250km/h ist nie eine gute Sache und die GSV-R die involviert war wird das Tageslicht nicht mehr erblicken, aber wenigstens ist Alvaro unverletzt geblieben. Glück gehabt."