Für den US-Amerikaner Nicky Hayden, der letztes Jahr in seiner zweiten Ducati-Saison ein anständiges Jahr fahren konnte, ist nach der bisherigen Saisonvorbereitung 2011 etwas geknickt. Denn noch 2010 um diese Zeit waren klare Aufwärtstrends beim Weltmeister von 2006 erkennbar. Nun aber scheint man zu stagnieren.

"Es wird umso härter, je näher du an die Spitze kommst, aber auf ein paar Strecken war ich letztes Jahr definitiv etwas konstanter", meinte Hayden in den Motorcycle News. "Ich habe mich sehr verbessert, indem ich am Freitag schneller und nicht mehr so weit zurück war und ich konnte mich gut qualifizieren."

"Aber manchmal habe ich es immer noch das ganze Wochenende über nicht richtig zusammen bekommen, wie in Deutschland", so der US-Amerikaner aus Kentucky weiter. "Ich war ziemlich schnell, qualifizierte mich aber nur als 15., obwohl ich die Pace für den Fünften gehabt hätte."

An anderen Stellen sei es ebenfalls ein wahres Up und Down gewesen. "Darum muss ich konstanter werden und diese nächsten zwei, drei Prozent finden. Das ist der Unterschied zwischen dem Vierten und Fünften und im Mix um den Sieg zu sein."

Doch nicht nur Hayden muss an sich arbeiten, sondern auch an der Ducati gibt es noch einiges zu tun. "Ich konnte das Motorrad nicht richtig in die Kurven bringen, gerade in den langen Ecken", schilderte er weiter. "Mich treibt es einfach nach außen und es ist schwer, es in den Haarnadeln herunterzubremsen. Ich werde einfach von der Linie getrieben."

In der Folge dessen gestaltet sich auch der Kurvenausgang schwierig. "Ich komme nicht aus den Ecken heraus", schilderte Hayden weiter. "Wenn ich beschleunige bin ich immer noch in Schräglage, auf der Seite der Reifen und du kannst an diesen Dingern das Gas nicht aufreißen, wenn du noch in Schräglage bist."