Die MotoGP ist diejenige Klasse mit den meisten Top-Piloten. Hier fahren die Besten der Besten und genau darum erwartet Suzuki MotoGP-Teamchef Paul Denning, dass die Saison 2011 extrem hart und spannend wird. Von den 17 Fahrern der permanenten Startaufstellung waren lediglich deren drei noch nie Weltmeister: Hector Barbera, Randy de Puniet und Karel Abraham.

"Wenn du jetzt vom Ersten zum Letzten durchgehst, wird es brutales Racing", meinte Denning in den Motorcycle News, der auch glaubt, dass die Startaufstellung in der MotoGP nicht viel mehr Fahrer umfassen muss, wenn sie so hochkarätig bestückt ist. "Es gibt viel Gerede über den Umfang der Startaufstellung, aber wenn man zurückdenkt, als da bei den 500ern 30 oder mehr am Start waren, muss man sich einmal die Rundenzeiten von Mick Doohan an der Spitze und dann acht dahinter anschauen."

"Der Achte war damals drei Sekunden oder mehr zurück", gab der Brite zu bedenken. "Es gab trotzdem einen Kampf zwischen fünf oder sechs Jungs." Bekanntermaßen ging dabei aber meist dennoch der Australier Doohan als Sieger hervor.

"Dieses Jahr hast du zehn Jungs, oder vielleicht gar zwölf, die die Fähigkeiten dazu haben, jedes Wochenende an der Spitze zu sein", schätzte der Suzuki-Chef die Lage weiter ein. "Die Hondas fliegen förmlich und Dani [Pedrosa] und Casey [Stoner] pushen sich gegenseitig. Aber ich denke, dass die besten Charakterzüge der Yamaha hervortreten, wenn wir auf Strecken mit wenig Grip kommen und wo die gutmütige Natur dieses Motorrades den Jungs aushelfen wird. Ich denke auch, dass die Gruppe von drei oder vier Fahrern in manchen Rennen 2011 ein paar Mal auf acht anwachsen kann."