Karel Abrahams Anpassung an die MotoGP läuft und der Tscheche schlägt sich bislang achtbar, auch wenn Testfahrten und deren Zeiten nur ein schlechter Gratmesser sind. Der Pilot aus dem mit einer Ducati ausgerüsteten Cardion AB Motoracing Team war nach den Tests in Sepang jedenfalls positiv gestimmt, was seine Eingewöhnung an die Königsklasse betraf. "Ich denke, es läuft gut. Die Maschine ist sehr schwierig zu fahren, weil sie so viel Kraft hat und ich nicht daran gewöhnt bin - ich denke, es wird ein paar weitere Tests brauchen, um mich ganz daran zu gewöhnen", sagte er.

Hauptproblem für Abraham ist, dass die Linien völlig andere sind, als er sie noch aus der Moto2 oder der 250cc-Klasse kannte. "Ich muss einen völlig neuen Fahrstil erlernen und das braucht Zeit." Gleichzeitig muss er seine Maschine aber auch für die Saison bereit machen. In Sepang hatte er sich größtenteils auf die Reifen konzentriert, vor allem darauf, wie sie sich in den Kurven verhalten. Zudem erlebte er die gleichen Vibrationen wie sie auch die Werksfahrer Valentino Rossi und Nicky Hayden bemängelten. "Zuerst vibrierte die Front recht stark, dann rutschte das Heck viel, also mussten wir was tun und daran haben wir hart gearbeitet", berichtete Abraham.