Als Rossi 2004 zu Yamaha kam, schaffte er es aus einem der schlechtesten Motorräder, das beste MotoGP-Bike der letzten Jahre zu machen. Jetzt muss Yamaha ohne den neunfachen Weltmeister auskommen, aber beschweren können sich die Japaner nicht, denn schließlich ist der amtierende Weltmeister, Jorge Lorenzo nicht zu Ducati gewechselt und bekanntlich kam Lorenzo im Vorjahr besser mit der M1 zurecht.

Aber Stillstand in der Entwicklung gibt es für keinen im Team und so wurden die wenigen Schwachstellen an der M1 ausgemacht und sollen für 2011 behoben werden. Was bei der Ducati das Vorderrad ist, scheint bei der Yamaha das Hinterrad zu sein. Hier will man bei Yamaha deutlich nachbessern und den Grip verbessern. Ob dies über den Winter gelungen ist, können Jorge Lorenzo und Neuzugang Ben Spies in Sepang testen, wenn es zu den ersten offiziellen Testfahrten kommt.

Lorenzo Teamchef, Wilco Zeelenberg sagte dazu gegenüber MCN:"Offensichtlich haben wir einige Sachen zu verbessern und es beginnt mit dem Grip und natürlich wollen wir den Motor verbessern. Es sind überall nur Kleinigkeiten, es ist nicht so, dass wir große Probleme haben. Aber wir haben alle die gleichen Reifen und wenn wir mehr Grip erzeugen können, dann haben wir einen großen Vorteil. Es ist eine Kombination aus Elektronik, Mechanik und der Kraftübertragung. In allen drei Bereichen versuchen wir einige Verbesserungen zu finden, aber das Hauptaugenmerk liegt auf der Verbesserung des Grips bei der Beschleunigung."