Ferrari-Pilot Fernando Alonso nutzte die Gelegenheit bei der Teampräsentation seiner Truppe und der des Ducati-MotoGP-Teams beim Ski-Event Wrooom in Madonna die Campiglio, um seine Bewunderung für Valentino Rossi zum Ausdruck zu bringen. Er beschreibt den Italiener als besten aller Zeiten, hat er doch neun Weltmeisterschaften gewonnen. Alonso selbst kommt bislang auf zwei F1-Titel.

Alonso und Rossi kennen sich schon eine Weile. Doch das Verhältnis der Beiden ist erst kürzlich etwas besser geworden. "Wir haben uns letztes Jahr in Maranello besser kennengelernt, als Valentino kam, um seinen Ferrari abzuholen", meinte der amtierende Formel 1-Vizeweltmeister. "Er ist ein netter Typ und als Fahrer bleibt bei ihm nicht viel zu sagen: Er hat neun Weltmeisterschaften gewonnen und ist der Beste der Geschichte - und vielleicht der Zukunft - des Motorradsportes, denn es wird sehr schwer, seine Resultate zu wiederholen."

Doch zu den neun Titeln auf dem Papier kommt bei Alonso für Rossi noch ein weiterer, strategischer, hinzu. "Er ist auf der ganzen Welt beliebt und das ist ein weiterer Vorzug: Die Leidenschaft, die Vale aufrüttelt, ist wie ein zehnter Weltmeister-Titel", meinte der 29-jährige Spanier.

Ein für diese Woche beim Wrooom angesetztes Ice-Rennen zwischen den Beiden konnte nicht umgesetzt werden. Rossi war in dem Moment einfach wichtiger, dass er die Genesung seiner verletzten Schulter nicht durch irgendwelche Mätzchen auf das Spiel setzt. Doch Alonso stellte in Aussicht, dass es noch dieses Jahr zu einem Aufeinandertreffen kommen könnte.

"Ein Wettkampf zwischen uns? Ich kann nichts sicheres sagen, aber vielleicht zum Ende der Saison, im Dezember, könnte es eine Überraschung geben: Auf zwei Rädern, auf vier Rädern oder wie viele Räder diese Leute auch haben wollen…", zeigte sich der Spanier gewohnt überzeugt von sich.