Sieben Jahre sind vergangen, seitdem der damalige MotoGP-Rookie Nicky Hayden und der damals schon mehrfach amtierende MotoGP-Weltmeister Valentino Rossi zuletzt Teamkollegen waren. In 2011 wird das bei Ducati wieder der Fall sein und mittlerweile bringt Hayden auch die Erfahrung aus 134 Grand Prix-Starts und dabei von insgesamt 27 Podestplätzen mit.

Die Platzierungen vom Valencia-Test, als Rossi nur drittletzter wurde, werden die Gespräche der nächsten Wochen weiter bestimmen. Hayden hat dabei erklärt, warum Rossi nicht gleich für die nächste Überraschung gesorgt hat.

"Ein solcher Test ist in Valentinos Fall immer hart, das Motorrad zu wechseln ist niemals einfach", so Hayden. "Gerade wenn die Motorräder so unterschiedlich sind, wie die Ducati und die Yamaha. Die Ducati rutscht viel mehr herum als die Yamaha und ist definitiv ein einzigartiges Motorrad. Die Lernkurve kann am Anfang ziemlich steil erscheinen. Aber je schneller du mit ihr fährst, desto einfacher wird es."

Hayden macht sich aber keine Sorgen um seinen neuen Teamkollegen. Er meint, dass Rossi und seine Truppe genau wissen, was sie tun. "Wenn es am Tag nach dem Test ein Rennen gegeben hätte, hätte er vielleicht nicht um das Podest kämpfen können, aber er wäre vorne bei den Anderen dabei gewesen", meinte das Kentucky Kid.

Auch Hayden hatte bei den Italienern Anlaufschwierigkeiten, brauchte fast die gesamte erste Saison, um sich an die Desmosedici zu gewöhnen. Er gab nicht auf, hatte aber, verglichen zu Rossi, andere Voraussetzungen.

"Für mich war es schwerer, als ich in 2009 zu erst zu Ducati kam, denn ich musste mich an ein neues Team gewöhnen, von denen alle aus Italien kamen", sinnierte der US-Amerikaner. "Valentinos Mechaniker kommen mit ihren Fragen zu meinen Mechankiern rüber. Alles funktioniert wirklich gut."