Der erfahrene Tech 3 Pilot Colin Edwards startete am Dienstag in seine neunte MotoGP Saison. Nachdem der Texaner schon am Montag die Moto2 für das Tech 3 Team getestet hatte, spulte er auch auf der YZR M1 49 Runden auf dem Ricardo Tormo Circuit ab. "Es war ein guter Tag und wir haben ziemlich viel gearbeitet. Es hat eine Weile gedauert, mich von der Moto2 wieder auf die MotoGP umzustellen", so der 36-Jährige.

Er belegte im Testklassement die siebte Position und testete einen neuen Motor, ein verändertes Chassis und verschiedene Hinterreifen. "Yamaha hat sich wirklich gut mit dem Motorrad gearbeitet. Der Motor fühlt sich sanfter an und ich mag das neue Chassis. Das ganze Jahr über hatte ich Probleme beim Einlenken, aber dieses neue Fahrgestell ist viel besser", urteilte Edwards, der jetzt leichter und mit mehr Vertrauen in die Kurven geht und auch Bridgestone für ihre Arbeit lobte. Er fügte hinzu: "Ich habe einige interessante Dinge ausprobiert. Das war echt ein produktiver Start für 2011."

Cal Crutchlow hatte schon letzten Monat in Japan auf der YZR M1 Maschine gesessen und trat nun mit den Piloten der Königsklasse an. "Es ist schön, ein Teil der MotoGP zu sein. Es war nicht der leichteste Tag für mich, denn es gibt so viel über das Motorrad zu lernen, aber dennoch bin ich mit meinen Zeiten zufrieden", fasste er zusammen. Der Brite wurde trotz unbedeutendem Sturz nach insgesamt 59 Runden als 14. gemessen. Er weiß genau: "Ich verliere an genau drei Stellen der Strecke Zeit, aber das kann ich mit Erfahrung wettmachen. Der Sturz muss aufgrund des starken Winds passiert sein, denn ich war eingentlich langsam in der Kurve. Aber das passiert in der Lernphase." Momentan interessiert sich Crutchlow nicht für Rundenzeiten und Positionen. Wichtig sei nur, mit so vielen Runden wie möglich Erfahrungen auf dem Motorrad zu sammeln.