Nach der Bekanntgabe, dass Suzuki im kommenden Jahr nur mehr mit einem Fahrer in der MotoGP mitmischen wird, hat der Hersteller auch verlautbart, dass Urgestein Stuart Shenton und weitere Mitarbeiter das Team verlassen werden. Shenton war seit 19 Jahren bei Suzuki in der MotoGP gewesen und hatte zuletzt als Crewchief von Loris Capirossi gearbeitet. In die Königsklasse gekommen war er 1976 als Mitarbeiter bei Kawasaki, 1983 wechselte er dann zu Honda, bevor es Anfang 1992 zu Suzuki ging.

Dort betreute Shenton Fahrer wie Kevin Schwantz, Sete Gibernau, John Hopkins oder eben Capirossi. Neben Shenton kehrten aufgrund der Team-Verkleinerung auch George Dziedzic, Richard Francis, Jeffrey Oh, Tsutomu Matsugano, Renato Pennacchio und Erkki Siukola Suzuki den Rücken. Suzuki MotoGP Projektleiter Shinichi Sahara wünschte ihnen allen das Beste und meinte: "Es ist sehr unglücklich - und traurig - auf Wiedersehen zu sagen, aber ich hoffe, dass sie immer Freunde bleiben und wir in der nahen Zukunft die Chance erhalten, wieder zusammen zu arbeiten."

Besonders bedauerte er Shentons Abschied, dem er tiefsten Dank für seine Arbeit übermittelte. "Er hat immer so hart gearbeitet und das bestmögliche Ergebnis gejagt. Er ist einer der methodischsten Menschen, mit denen ich im Motorradsport gearbeitet habe und das Team wird seine Erfahrung und seinen Antrieb, die Dinge hinzubekommen, sehr vermissen."